Die Tour der sanften Tristesse ist eine poetisch-theatrale Führung durch Bereiche der Düsseldorfer Stadtteile Flingern, Gerresheim und Lierenfeld. Orte, die eher durch Unscheinbarkeit und durch den Charakter des Gebräuchlichen bestechen.

Aber was machen eigentlich Häuser, Bushaltestellen, Verkehrsinseln, Vorgärten, an denen wir täglich vorübergehen, Straßen, Zebrastreifen, Parkplätze, auf die wir tagein, tagaus unsere Füße setzen, mit unserer Fantasie und unseren Tagträumen?

Um dies zu ergründen, startet ein Bus und entführt die Zuschauer in eine märchenhaft asphaltierte Welt.

Denn wer weiß schon, welche Geschichten sich hinter einer Bordsteinkante, einem Gartenzwerg, einem nie beachteten Ahornbaum oder dem Büdchen mit mystischer Grundflächenberechnung verstecken? Eine Bushaltestelle mag zu einem Schloss emporwachsen, die Bordsteinkante verwandelt sich in eine Bühne des Wartens und das Vorbeieilen an einer Fabrik wird zum zärtlichen Hauch einer sanften Tristesse.

Eine besondere Reise zu unbeachteten Orten unseres überschätzten Seins.


Mit: Charis Nass, Silke Kunz, Alexander Steindorf, sowie Traudel & Harry, Josefine, Jaqui, Nina und weiteren Überraschungsgästen
Inszenierung: Alexander Steindorf
Konzept: Christof Seeger-Zurmühlen, Alexander Steindorf, Theaterkollektiv Pièrre.Vers

Uraufgeführt am 9. Juli 2012 im Rahmen des ASPHALT Festivals

www.asphalt-festival.de


Eine Produktion von Theaterkollektiv Pièrre.Vers gefördert von der Bürgerstiftung Düsseldorf, mit freundlicher Unterstützung der Rheinbahn AG Düsseldorf


Pressestimmen

„Man taucht als Zuschauer zur Abwechslung mal in die urbanen Teile Düsseldorfs ein, die ganz und gar nicht dem Schicki-Micki-Klischee entsprechen. “

(WZ online → tour-der-sanften-tristesse-wz-online.pdf)